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Normandie Sehenswürdigkeiten: 6 Highlights mit dem Auto

Eine atemberaubende, von weißen Kalkfelsen geprägte Küstenlinie. Verträumte mittelalterliche Dörfchen, die wie aus der Zeit gefallen wirken. Atemberaubende Bauwerke wie die Abtei Mont-Saint-Michel und die Kathedrale von Rouen. Die Sehenswürdigkeiten der Normandie laden zu unvergesslichen Roadtrips ein. Wir stellen Ihnen unsere sechs Highlights der französischen Region vor.

  • Reisezeit: Als beste Reisezeit für die Normandie gilt prinzipiell die Zeit zwischen April und Oktober. Für einen Badeurlaub bieten sich die Monate Juli und August an, allerdings ist zu dieser Zeit – gerade rund um die Top-Sehenswürdigkeiten – sehr viel los. Für ausgedehnte Roadtrips und Wanderungen empfehlen sich daher die ruhigeren Frühlings- und Herbstmonate.
  • Verkehrsregeln & Tempolimit: Die Verkehrsregeln in der Normandie bzw. in Frankreich gleichen in den wesentlichen Punkten den deutschen. Innerorts liegt die Höchstgeschwindigkeit bei 50 km/h. Außerorts dürfen 80 km/h gefahren werden, während auf Schnellstraßen maximal 110 km/h und auf Autobahnen 130 km/h (110 km/h für Fahranfänger, die ihren Führerschein weniger als 3 Jahre besitzen sowie bei Regen) gefahren werden dürfen.
  • Rundreise: Gut zu wissen: Die vorgestellten Ausflugstipps können Sie auch problemlos zu einer 4- bis 7-tägigen Rundreise mit Start- und Endpunkt Rouen verbinden!
  • Kultur: Museen von Weltrang, mittelalterliche Altstädte und zahlreiche UNESCO-Welterbestätten: Der immense Kulturreichtum der Normandie macht einen Urlaub zum unvergesslichen Erlebnis.

1.) Rouen – die Stadt der 100 Glockentürme

Ein Besuch in der Hauptstadt der Normandie gleicht einer mittelalterlichen Zeitreise. Die kopfsteingepflasterten Gassen der Altstadt werden von hunderten historischen – und liebevoll gepflegten – Fachwerkhäusern gesäumt. Hinter jeder Ecke wartet ein neues instagram-taugliches Fotomotiv. Absolutes Muss bei einem Spaziergang durch die Altstadt von Rouen: ein Abstecher zur Gros-Horloge. Die an einem Glockenturm angebrauchte „Dicke Uhr“ ist eines der eindrücklichsten Wahrzeichen der Stadt, die aus gutem Grund auch die „Stadt der 100 Glockentürme“ genannt wird. Ebenso wie die gotische Kathedrale von Rouen, die mit einer Höhe von rund 150 Metern das Stadtbild maßgeblich prägt.

----Short-Facts Rouen----

Must-see: Kathedrale von Rouen, Gros-Horloge, Altstadt, Musée des beaux-arts de Rouen (renommiertes Kunstmuseum)
Foto-Tipp: Sainte-Catherine – Hügel außerhalb der Stadt, von dem sich Ihnen ein spektakulärer Panoramablick auf Rouen eröffnet. 
Hotel-Tipp: Hotel de Bourgtheroulde, Autograph Collection – Hotel in einem denkmalgeschützten Gebäude im Herzen von Rouen

2.) Haus und Garten Claude Monet in Giverny – eintauchen in den Impressionismus

Dass das winzige Dörfchen Giverny heute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten in der Normandie gezählt wird, liegt in erster Linie an dem Maler Claude Monet. Der weltberühmte Impressionist kaufte sich hier Ende des 19 Jahrhunderts ein Stück Land, wo er später einen großzügigen Garten einrichtete, und ein Haus baute. Monet-Kennern werden die Blumengärten, Teiche, Seerosen und die Japanische Brücke unheimlich vertraut vorkommen. Kein Wunder, immerhin ließ sich Monet hier zu einigen seiner größten Meisterwerke inspirieren. So ist ein Besuch des heutigen Museums „Haus und Garten Claude Monet“ ein sinnliches Abtauchen in die farbenfrohe Welt des Impressionismus.

----Short-Facts Giverny----

Must-see: Seerosenteiche, Japanische Brücke, Blumengärten
Öffnungszeiten: Das Museum hat vom 29. März bis zum 1. November täglich von 9:30 bis 17:30 geöffnet; aktuelle Preise und Öffnungszeiten lesen Sie auf der offiziellen Website des Museums
Hotel-Tipp: Le Jardin des Plumes – wunderschönes Hotel mit exklusivem Restaurant, nur wenige hundert Meter vom Museum entfernt

3.) Saint-Céneri-le-Gérei – charmantes, verträumtes Dörfchen

Die Normandie hat viele märchenhafte Dörfer zu bieten, die einen Ausflug wert sind. Bei vielen allerdings ist der touristische Andrang groß. Anders bei Saint-Céneri-le-Gérei. Die 120-Seelen-Gemeinde ist noch fast ein Geheimtipp – und lädt Besucher zum Schwelgen in einer romantischen Dorfidylle ein. Von wildem Wein bewachsene Steinhäuschen. Der würzige Duft des Waldes, der sich bis ans Dorf zieht. Eine pittoreske romanische Kirche wie aus dem Bilderbuch. Das verträumte Saint-Céneri-le-Gérei wirkt wie aus einer anderen Welt.

----Short-Facts Saint-Céneri-le-Gérei----

Must-see: Les Jardins de la Mansonnière (Gärten)
Restaurant-Tipp: La Taverne Giroise – charmantes Restaurant mit leckeren Speisen, mitten im Orstkern von Saint-Céneri-le-Gérei
Hotel-Tipp: La Grange Ô Belles – idyllisches Bed and Breakfast in einem umgebauten Bauernhaus nahe Saint-Céneri-le-Gérei mitten in einem Naturpark

4.) Camembert – ein Muss für Käse-Liebhaber

Der französische Weißschimmelkäse Camembert ist längst nicht nur Kennern ein Begriff. Was die wenigsten Menschen wissen: Ursprünglich stammt der Käse aus dem gleichnamigen Dorf in der Normandie. Schon Anfang des 18. Jahrhunderts wurde hier hochwertiger Käse hergestellt. Für alle Käse-Liebhaber ist ein Ausflug nach Camembert daher absolute Pflicht. In La Maison du Camembert können Sie die Produktion des Weichkäses bestaunen und sich mit Käse-Mitbringseln eindecken, während Sie im mit viel Liebe zum Detail eingerichteten Musée du Camembert im benachbarten Vimoutiers der Geschichte der weltberühmten Käsesorte nachspüren können. Gut zu wissen: Ein Roadtrip nach Camembert lohnt sich nicht zuletzt wegen der idyllischen Landschaft der Region, die von Obstwiesen, sattgrünen Weiden, und stattlichen Herrenhäusern geprägt wird.

----Short-Facts Camembert----

Must-see: La Maison du Camembert, Musée du Camembert
Hotel-Tipp: Gîte & Spa Pomme Nature – entspannte Unterkunft mit Spa; ideal für eine relaxte Auszeit in idyllischer Landschaft 

5.) Le Mont-Saint-Michel – traumwandlerisch schöne Abtei

Le Mont-Saint-Michel gehört zu den ikonischsten Motiven Frankreichs – und ist die bekannteste Normandie-Sehenswürdigkeit schlechthin. Aus gutem Grund! Auf der mitten im Wattenmeer gelegenen Felseninsel ragt eine befestigte Abtei in den Himmel, vor der sich ein kleines, mittelalterliches Dorf erstreckt. Ein einzigartiger Anblick, der unter anderem die „Herr der Ringe“-Macher zu ihren visuellen Meisterwerken inspirierte. Ein Spaziergang durch die Straßen und Gassen des UNESCO-Weltkulturerbes ist ein echtes Abenteuer – immerhin sind einige Gässchen (u.a. die Venelle du Guet) so schmal, dass keine zwei Personen nebeneinander laufen können.

----Short-Facts Le Mont-Saint-Michel----

Must-see: Abtei Mont-Saint-Michel
Wissenswertes: Der Mont-Saint-Michel stand für das Design von Minas-Tirith in der Verfilmung von der „Herr der Ringe“ Pate.
Hotel-Tipp: La Mère Poulard – kleines Hotel in außergewöhnlicher Lage mitten auf der Insel

6.) Étretat – Kleinod zwischen majestätischen Kreidefelsen

Auch ein Ausflug nach Étretat gehört zu den Normandie-Highlights, die Sie garantiert nicht mehr vergessen werden. Umschlossen von majestätischen Kreidefelsen schmiegt sich das Seebad ans Meer und bietet in jeder Himmelsrichtung absolut einzigartige Fotomotive. Auf Ihrem Spaziergang durch den Ort können Sie historische, mehrgeschossige Fachwerkhäuser bestaunen, in einem der vielen charmanten Restaurants einkehren oder sich einfach vom bunten Treiben des quirligen Orts in den Bann ziehen lassen.

----Short-Facts Étretat----

Must-see: Markthalle Étretat, Manoir de la Salamandre (ältestes Gebäude)
Wander-Tipp: Ein Wanderweg führt auf die Klippen von Étretat – und belohnt Ihren Aufstieg mit einem der schönsten Panoramablicke der gesamten Normandie.
Hotel-Tipp: Dormy House – schönes Hotel mit Blick aufs Meer und das Dorf Étretat.

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