Irland Rundreise mit dem Mietwagen: Die Top-Highlights
Irland: Die grüne Insel gilt als eine der schönsten Destinationen Europas. Lebendige Metropolen, kultureller Facettenreichtum und eine landschaftliche Schönheit, die ihresgleichen sucht, schlagen Besucher aus ganz Europa in ihren Bann. Wir stellen Ihnen die absoluten Highlights der vielseitigen Insel vor!
- Reisezeit: Dank des milden Klimas kann Irland prinzipiell das ganze Jahr über bereist werden. Als beste Reisezeit gelten die Monate Mai bis September. Hier ist mit angenehm warmen Temperaturen und den meisten Sonnenstunden zu rechnen. Wechselhaft ist das irische Wetter aber auch im Sommer. Regenkleidung ist auf der Mietwagen-Rundreise durch Irland daher Pflicht.
- Verkehrsregeln: Der wichtigste Unterschied zu den deutschen Verkehrsregeln: In Irland herrscht Linksverkehr! Zudem gibt es auf der Insel zahlreiche Kreisverkehre. Diese werden entsprechend im Uhrzeigersinn befahren.
- Tempolimit: Innerorts sind maximal 50 km/h erlaubt. Außerorts dürfen Sie 80 km/h fahren, auf Schnellstraßen sogar 100 km/h. Auf der Autobahn gilt eine Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.
- Kultur: Den typischen Iren trifft man abends Guinness trinkend im Pub um die Ecke. Auf dem Tresen liegt ein aufgeschlagener Roman, die Augen sind aber fest auf das gerade laufende Gaelic Football Spiel gerichtet. Ob dieses Bild nur Klischee ist oder doch einen wahren Kern hat, finden Sie auf Ihrer Irland-Tour selbst heraus.
Dublin: die irische Metropole
Dublin ist nicht nur Hauptstadt und größte Stadt Irlands, sie ist auch eines der absoluten Top-Highlights auf einer Irland Rundreise. Planen Sie mindestens drei Tage ein, um zumindest einige der vielen Highlights der Metropole kennenzulernen.
Legendär ist etwa das Nachtleben Dublins, das seinen Höhepunkt im Viertel Temple Bar findet. Spazieren Sie über die kopfsteingepflasterten Gassen, bestaunen Sie die mittelalterlichen Straßenzüge und folgen Sie dem Duft des Guinness in eine der zahlreichen Kneipen des Viertels. Einer der traditionsträchtigsten Pubs trägt den vielsagenden Namen „The Temple Bar“ (47-48 Temple Bar). Die mit viel Liebe zum Detail eingerichtete Kneipe überzeugt mit einer riesigen Auswahl an Craft-Bieren, Live-Musik und dem einzigen Biergarten im gesamten Viertel.
Tradition hat auch eine andere Einrichtung Dublins: das weltberühmte Trinity-College. Das Flair auf dem Gelände, insbesondere in der atemberaubenden Bibliothek des Colleges, ist einmalig. Zumal sich die Liste der Absolventen wie ein Who-is-Who der irischen Geistesgrößen liest. Unter den Alumni finden sich etliche Nobelpreisträger, Schriftsteller, Poeten und bedeutende Wissenschaftler wie Samuel Beckett, Oscar Wilde oder Bram Stoker.
Haben Sie Kultur und Nachtleben Irlands kennengelernt, ist es Zeit für eine Erholungspause. Die gönnen Sie sich am besten im Phoenix Park, der grünen Lunge Dublins. Der riesige Park zählt zu den größten innerstädtischen Grünanlagen weltweit und beherbergt unter anderem einen Zoo und ein Fort. Zudem lebt hier ein freilaufendes Damwild-Rudel.
----Short-Facts Dublin----
Must-See: Temple Bar, Trinity College, Phoenix Park, Guinness-Brauerei
Pub-Tipp: The Temple Bar
Aufenthaltsempfehlung: 3 Tage
Über Kilkenny nach Cork
In knapp zwei Stunden fahren Sie von Dublin nach Kilkenny – und damit in eine kleine Stadt, die einen angenehmen Kontrast zu Dublin setzt. Während in den Dubliner Pubs Guinness getrunken wird, fließt in den Bars der Stadt natürlich das fast ebenso berühmte Kilkenny-Bier in Strömen. Ein Spaziergang durch Kilkenny gestaltet sich im Vergleich zu Dublin schon fast beschaulich, ist aber unglaublich abwechslungsreich. Dafür sorgt der sehr gut erhaltene und top gepflegte mittelalterliche Stadtkern, der von engen Gässchen geprägt wird. Highlight der Altstadt: das märchenhaft anmutende Kilkenny Castle.
Nach dem kurzen Abstecher nach Kilkenny steht gleich das nächste Städte-Highlight an: Cork. Die Stadt ist angenehm bodenständig und schlägt Besucher sofort in ihren Bann. Besuchen Sie unbedingt den English Market, einen großen Lebensmittelmarkt in einer überdachten Markthalle aus dem 18. Jahrhundert, und genießen Sie das bunte Treiben. Aber auch das Blackrock Castle, das heute ein Observatorium und ein Besucherzentrum beherbergt, ist einen Besuch wert.
Unser Tipp: Begeben Sie sich zum Mittagessen in die Brandon Road und besuchen Sie das Jackie Lennox. Das erste Fish & Chips Lokal Irlands gehört essenstechnisch auch heute noch zu den besten Adressen der Stadt.
Ihnen graut es schon immer vor Vorträgen, Präsentationen und Referaten? Dann sollten Sie das nahe Cork gelegene Blarney Castle besuchen. Hier befindet sich der „Stein der Sprachgewandtheit“, die wohl kurioseste Sehenswürdigkeit Irlands. Wer den Stein küsst, wird der Legende nach mit der Gabe des freien Sprechens belohnt.
----Short-Facts Kilkenny und Cork----
Must-See: Altstadt Kilkenny, Kilkenny Castle, The English Market, Blackrock Castle, Blarney Castle
Restaurant-Tipp: Jackie Lennox
Übernachtungstipp: The Ambassador Hotel & Health Club
Wissenswertes: Auf Blarney Castle befindet sich der „Stein der Sprachgewandtheit“. Wer den Blarney-Stein küsst, erhält der Legende nach die Gabe des freien Sprechens.
Aufenthaltsempfehlung: 3 Tage
Ring of Kerry: Irland in der Nussschale
Von Cork aus ist es nur noch ein Katzensprung zum berühmten Wild Atlantic Way. Dieser schlängelt sich über eine Strecke von 2.600 Kilometern an der Westküste Irlands entlang und gilt als eine der schönsten Panoramarouten der Welt. Es lohnt sich also, den Roadtrip auf der Strecke fortzusetzen. Zumal Sie hier schon bald eines der nächsten Highlights Irlands erreichen: den Ring of Kerry.
Die rund 180 Kilometer lange Rundstrecke ist geradezu ein Spiegel der typisch irischen Highlights. Zerklüftete Landschaften und märchenhafte Burgen begegnen Ihnen unterwegs ebenso wie traumhafte Sandstrände, tosende Wasserfälle und lebendige Ortschaften. Als echte Perle gilt dabei das zentral gelegene Killarney. Hier liegt unter anderem das verwunschen wirkende Ross Castle, das viele sehenswerte Möbel und Einrichtungsgegenstände aus dem 16. und 17. Jahrhundert beherbergt. Urige Pubs gibt es in Killarney natürlich ebenfalls.
Rund um Killarney liegt zudem der Killarney-Nationalpark, der zu Wanderungen einlädt. Beispielsweise zum etwa 8 Kilometer von Killarney entfernten Torc-Wasserfall. Eine Übersicht der schönsten Wanderstrecken ab Killarney finden Sie hier.
----Short-Facts Ring of Kerry----
Must-See: Killarney, Killarney-Nationalpark, Torc-Wasserfall
Übernachtungstipp: Great Southern Killarney (idyllisches Hotel mit großer Gartenanlage)
Aufenthaltsempfehlung: 4 Tage
Die Cliffs of Moher – atemberaubende Steilklippen
Zurück auf dem Wild Atlantic Way offenbaren sich Ihnen immer wieder traumhafte Küstenpanoramen. Kilometer für Kilometer nähern Sie sich der wohl spektakulärsten Sehenswürdigkeit Irlands: den Cliffs of Moher. Die über 200 Kilometer hohen Steilklippen ragen wie steinerne Wächter aus dem tosenden Atlantik hervor. Den würzigen Duft von Wildkräutern in der Nase und die Schreie der Meeresvögel im Ohr eröffnet sich Ihnen von den Cliffs of Moher ein spektakulärer Blick auf Meer und Küste.
In der Nähe des O’Brien’s Tower befindet sich ein kostenpflichtiger Parkplatz.
----Short-Facts Cliffs of Moher----
Must-See: Blick vom O’Brien’s Tower
Aufenthaltsempfehlung: 1 Tage
Connemara-Nationalpark: Irlands Naturparadies
Insgesamt sechs Nationalparks gibt es in Irland. Der vergleichsweise kleine Connemara-Nationalpark ist zweifellos einer der schönsten. Die ausgedehnten Moor- und Heidelandschaften laden zu traumwandlerisch schönen Wanderungen ein. Unterwegs stehen die Chancen gut, den wild lebenden Connemara-Ponys zu begegnen. Von der frühen menschlichen Besiedelung zeugen diverse Megalithananlagen, die rund 4.000 Jahre alt sind. Wer genug Zeit mitbringt, sollte einen Abstecher nach Kylemore Abbey unternehmen. Die älteste irische Benediktinerinnenabtei befindet sich in einem überaus sehenswerten Kloster, das einen typischen Viktorianischen Mauergarten beherbergt. Geöffnet hat das Kloster in der Regel von 9:30 bis 16:30 Uhr.
In den kleinen Dörfern der Region werden die irischen Traditionen hochgehalten. Gut möglich, dass sie in den urigen Pubs Gesprächen auf irisch, eine traditionelle gälische Sprache, lauschen können.
----Short-Facts Connemara-Nationalpark----
Must-See: Kylemore Abbey und Viktorianischer Mauergarten
Aufenthaltsempfehlung: 2 Tage